IMPLANTOLOGIE

Wenn wir Implantate einsetzen, ist das Beschleifen von Nachbarzähnen nicht erforderlich, die umgebenden Zähne werden mit unserem Verfahren geschont. Spätfolgen des Zahnverlustes wie Kiefergelenkprobleme, Zahnwanderungen oder Karies können so vermieden werden.

In einem operativen Eingriff in unserer Praxis wird das Implantat in den Knochen eingesetzt. Nach der Einheilphase kann das Implantat versorgt werden, so dass die Zahnreihe wieder geschlossen ist oder Zahnersatz verankert werden kann.

Mit unserem Panorama-Röntgengerät sind wir in der Lage, Voruntersuchungen und Vorplanungen in unserer Praxis durchzuführen. Durch die Kooperation mit dem Röntgeninstitut Mesantis, das Sie von der Praxis aus mit der S-Bahn in weniger als 20 Minuten erreichen, kann durch eine 3D-Röntgenaufnahme noch in der Planungsphase eine präzise Beurteilung der Knochenverhältnisse vorgenommen werden. Dadurch kann der operative Eingriff bestmöglich geplant und ein komplikationsarmes Vorgehen durchgeführt werden.

Manchmal kommt es vor, dass zunächst die knöcherne Grundlage für die Aufnahme von Implantaten wieder geschaffen werden muss. Diese Maßnahmen werden durch die fachliche Kompetenz von Herrn Dr. Blühdorn ambulant in der Praxis vorgenommen – hierfür haben wir sogar spezielle OP-Tage eingerichtet, unter anderem auch am Wochenende, um so gut wie möglich auf den Patienten eingehen zu können.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.dgi-ev.de.

PARODONTOLOGIE

Die Ursache für Parodontitis sind Zahnbeläge und darin siedelnde Bakterien. Werden diese nicht regelmäßig entfernt, fängt es erst mit einer einfachen Zahnfleischentzündung (Gingivitis) an, die bei längerem Bestehen und Nichtentfernen in eine Parodontitis übergeht. Neben ungenügender Mundhygiene stellen die Einnahme bestimmter Medikamente, Wechselwirkungen mit allgemeinen Erkrankungen und genetische Faktoren eine große Rolle bei der Entstehung der Parodontitis. Raucher erkranken deutlich häufiger an Parodontitis und sprechen schlechter auf die Therapie an als Nichtraucher.

Parodontitis ist die häufigste Ursache für Zahnverlust. Zusätzlich stellt die Parodontitis ein erhöhtes Risiko für Probleme in der Schwangerschaft (Frühgeburten), Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes dar.

Durch optimale Mundhygiene und regelmäßige Prophylaxe lässt sich das Fortschreiten der Zerstörung stoppen. Je nach Ausprägungsgrad können umfangreichere Behandlungen notwendig sein. Neben der systematischen Parodontalbehandlung können in bestimmten Fällen Antibiotika, chirurgische Eingriffe bei schwer zugänglichen Taschen oder regenerative Maßnahmen zum Wiederaufbau von verloren gegangenem Stützgewebe zum Einsatz kommen. Mitunter lässt sich zu dünnes oder fehlendes Zahnfleisch durch plastisch-rekonstruktive Operationen wieder herstellen.

Die professionelle Zahnreinigung (PZR) wirkt bereits einer parodontalen Erkrankung entgegen. Bestehen allerdings schon parodontale Veränderungen, erarbeiten wir mit unseren Dentalhygienikerinnen ein patientenindividuelles Konzept, mit dem durch Initialbehandlungen und therapeuthische Phasen eine Kontrolle der parodontalen Erkrankung erfolgt. Die unterstützende Parodontitistherapie (UPT) im individuellen Recall betreut die Patienten dann langfristig, um den Behandlungserfolg und den Zahnerhalt aufrecht zu erhalten.

Durch Ihre tägliche Mundhygiene, die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt, die regelmäßige individuelle und professionelle Zahnreinigung und unterstützende Parodontitistherapie kann ein langfristiger Erfolg erzielt werden. Wir unterstützen Sie!

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.dgparo.de.

ENDODONTIE

Wurzelkanalbehandlung

Endodontie beschäftigt sich mit der Therapie von Zahnerkrankungen – wie z.B. Pulpitis, Pulpanekrosen und deren Folgen. Das Ziel der endodontischen Behandlung ist der Erhalt des eigenen Zahnes.

Die Ursachen einer Entzündung des Zahnnervs sind vielfältig. Um eine erfolgreiche Behandlung durchzuführen, muss man den Wurzelkanal chemisch reinigen, desinfizieren und zum Schluss bakteriendicht verschließen.

Die Aufbereitung der Wurzelkanäle erfolgt in unserer Praxis unter Anwendung von maschinellen Aufbereitungssystemen und Lupenbrilleneinsatz. Komplizierte Fälle überweisen wir an Spezialisten für Endodontie, mit denen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten.

Weitere Infos finden Sie unter www.dget.de.

PROPHYLAXE

Die regelmäßige professionelle Zahnreinigung ist Grundvoraussetzung für den langlebigen Erhalt Ihrer Zähne. Unser professionell ausgebildetes Team ermittelt zu Beginn Ihren individuellen Mundhygienestatus, bespricht mit Ihnen die Putztechnik und optimiert diese bei Bedarf. Danach werden die Zähne mit Ultraschall und Handinstrumenten gereinigt. Hartnäckige Tee-, Kaffee- oder Raucherbeläge können mit einem Pulverstrahlgerät komplett entfernt werden. Abschließend werden die Zähne poliert und mit einem Fluoridlack versiegelt. Neue Beläge und Zahnstein können nun nicht mehr so schnell anhaften.

ÄSTHETISCHE ZAHNMEDIZIN

Wir verhelfen Ihnen gern zu diesem Lächeln.

Bleaching

Dunkle Zähne und Zahnverfärbungen durch Medikamente, Lebensmittel und Genußmittel können in vielen Fällen effektiv mit einem Bleaching behandelt werden. Grundvoraussetzung hierfür ist, dass zunächst die Zahnoberflächen durch eine professionielle Zahnreinigung von sämtlichen Belägen befreit werden. Überstehende Füllungsränder sowie Kariesstellen müssen versorgt sein. Bereits bestehende Füllungen oder Zahnersatz jeglicher Art lassen sich durch ein Bleaching nicht behandeln.

Veneers / Lumineers

Lassen sich die Frontzähne nicht mehr mit Kompositfüllungen zufriedenstellend versorgen, so kann mit Hilfe von Veneers ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis erreicht werden, ohne umfangreich die Zahnsubstanz beschleifen zu müssen. Veneers sind keramische Verblendschalen, die auf die Außenseite der Zähne geklebt werden. Auch leichte Form- und Stellungskorrekturen sind möglich. Im Vergleich zu Kronen ist nur eine minimale Reduktion von Zahnhartsubstanz notwendig.Im Gegensatz zu den Veneers bieten Lumineers den großen Vorteil, ohne jegliches Beschleifen der Zahnsubstanz hochwertige keramische Verblendschalen auf die Zähne aufzukleben. Somit lassen sich Form-, Farb- und Stellungskorrekturen non-invasiv durchführen.

Probe-Veneers und -Lumineers zeigen Ihnen schon vor der Behandlung das mögliche Ergebnis. Gemeinsam mit unserem Zahntechniker können wir Ihnen so zu Ihrem neuen Lächeln verhelfen.

PROTHETIK

Zahnersatz dient nicht nur der Wiederherstellung eines vollständigen Gebisses, sondern auch der Erhaltung von Kaufunktion, Sprache und Ästhetik. Es gibt verschiedene Varianten von Zahnersatz.

Festsitzender Zahnersatz

Kronen und Teilkronen werden dauerhaft fest an den eigenen Zähnen zementiert bzw. durch Klebung adhäsiv befestigt. Brücken bestehen aus Brückenpfeilern und Brückengliedern und schließen Lücken bei einzelnen fehlenden Zähnen. Ziel ist die Rekonstruktion der natürlichen Form, Erhöhung der Stabilität und das Wiederherstellen der Funktion. Es gibt unterschiedliche Materialien für die Herstellung. In einem persönlichen Beratungsgespräch stellen wir Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien dar, so dass der Zahnersatz nach Ihren Wünschen gefertigt werden kann.

Auch auf Implantaten kann Zahnersatz fest verankert werden.

Herausnehmbarer Zahnersatz

Herausnehmbarer Zahnersatz kommt dann zum Einsatz, wenn festsitzender Zahnersatz nicht möglich ist, umfangreich Zähne fehlen oder die vorhandenen Zähne zu schwach sind, um festen Zahnersatz zu tragen. Das Spektrum reicht von Teilprothesen bis hin zu Vollprothesen. Die Prothesen sind auf dem Zahnfleisch aufliegend und an bestehenden Zähnen abgestützt. Teilprothesen werden über unterschiedliche Verankerungselemente an den Zähnen befestigt, hierbei spricht man von kombiniertem Zahnersatz. Klammern ermöglichen eine einfache Verankerung, ohne die vorhandene Zahnhartsubstanz weiter zu schwächen. Komfortablere Verankerungselemente stellen Teleskope oder Geschiebe dar. Hierfür ist meistens die Reduktion von Zahnhartsubstanz notwendig.

Bei einer Totalprothese handelt es sich um den kompletten Ersatz aller Zähne.

Implantate können ebenso als Anker für herausnehmbaren Zahneratz dienen.

LACHGAS-SEDIERUNG

Durch die Lachgas-Sedierung lassen sich Ängste vor der Behandlung, innere Unruhe und Anspannungen lösen. Während der Lachgas-Sedierung sind Sie bei vollem Bewusstsein, empfinden die Behandlung jedoch nicht als unangenehm. Die Kommunikation mit unserem Team ist jederzeit möglich. Im Gegensatz zur Vollnarkose endet die Lachgas-Sedierung mit dem Ende der Behandlung und schränkt Sie danach auch nicht ein, wie es bei Behandlungen unter Vollnarkose der Fall ist. Es sind kaum Nebenwirkungen bekannt. In den USA werden fast 80 % aller Zahnbehandlungen mit Lachgas-Sedierung durchgeführt.

Dr. Roman Blühdorn, ausgebildet auf dem Gebiet der Lachgas-Sedierung, sorgt gemeinsam mit dem Team für eine entspannte Atmosphäre bei Ihrer nächsten Behandlung.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.sedierung.com.

PRAXISLABOR

Um Ihren und unseren hohen Ansprüchen an die ästhetische Zahnmedizin gerecht zu werden, arbeitet ein Zahntechniker direkt vor Ort in unserer Praxis. Er ist ein Spezialist auf dem Gebiet der Keramik. Individuelle Wünsche können mit ihm persönlich bereits in der Planungsphase besprochen werden.

Reparaturen oder Wiederherstellungsmaßnahmen lassen sich durch das praxiseigene Labor in der Regel innerhalb kürzester Zeit durchführen.

Für Arbeitsschritte, die wir nicht direkt vor Ort durchführen können, arbeiten wir seit über 15 Jahren mit denselben Berliner Partnerlaboren zusammen.

Unser Zahnersatz wird nach deutschen Qualitäts- und Zertifizierungsstandards hergestellt.

CEREC

Restaurationen mit CEREC

Der große Vorteil dieser Art der Versorgung besteht im Vergleich zu anderen ästhetischen Restaurationen darin, dass die Restauration aus hochwertiger Keramik ohne Abformung innerhalb einer Behandlungssitzung in unserer Praxis hergestellt werden kann, wodurch die mehrtägige Wartezeit auf eine Fertigstellung im zahntechnischen Labor entfällt. Es ist kein unangenehmer Abdruck mit Silikonmasse nötig, der Zahn wird mit der CEREC 3D-Aufnahmekamera sekundenschnell aufgenommen.Es gibt kein Provisorium, es entsteht kein Zeitverlust, Sie haben nur einen Termin in unserer Praxis.

Das CEREC-System wurde in den 1980er Jahren an der Universität Zürich entwickelt und befindet sich nun schon in der 4. Generation. Das technisch aufwändige Gesamtkonzept besteht aus einem Kamerasystem zur optischen Abformung, einer 3D-Software zum Konstruieren des Inlays (CAD-Verfahren) und einem Schleifsystem mit Elektromotoren (CAM-Verfahren). Mittlerweile ist das CEREC-Verfahren nicht mehr alleine als Chairside System für die Versorgung eines Zahnes in nur einer Sitzung geeignet, sondern hat sich in den letzten Jahren ebenso erfolgreich in den Laborablauf integriert. Moderne Materialien ermöglichen zusammen mit dem CEREC-Verfahren umfangreiche Behandlungsformen bei reproduzierbar gleichbleibender höchster Präzision.

Weiter Informationen finden Sie unter www.cerec.com.